Freitag, 17. Februar 2012

Vielleicht brauchst du mich ja genauso, wie ich dich brauche. Vielleicht denkst du, genau wie ich, jeden Abend, wenn du alleine in deinem Bett liegst, wie schön es wäre, wenn du jetzt jemanden neben dir liegen hättest mit den du über alles reden kannst, der dich versteht, auch wenn es eigentlich total unverständlich ist. Vielleicht macht dich der Gedanke genauso kaputt wie mich, dass du diesen jemand vielleicht niemals finden wirst. Vielleicht wohnst du ein Haus weiter, vielleicht zwei. Vielleicht wohnst du ein Stadtteil weiter, vielleicht eine ganze Stadt, vielleicht sogar ein ganzes Bundesland oder ein ganzer Kontinent? Vielleicht kennen wir uns schon, aber nicht so gut, wie wir uns kennen sollten, vielleicht kennen wir uns aber auch schon so gut, erkennen aber nicht, wie wichtig wir für einander sind. Vielleicht sehen wir uns morgen das erste mal, vielleicht aber auch erst übermorgen, oder in einer Woche. Vielleicht haben wir die Chance, uns kennen zu lernen, auch schon verspielt, weil wir uns letzte Woche irgendwann mal in der Stadt gesehen haben, aber dem anderen keine Beachtung geschenkt haben. Vielleicht denkst genau in diesem Moment darüber nach, ob ich gerade über dich nachdenke, aber denkst dir so: 'Ne, die denkt mit Sicherheit nicht an mich, kein Mensch der Welt hat so welche Gedanken', genauso wie ich.
Vielleicht aber hast du schon diesen jemand gefunden und musst dir keine Gedanken mehr darüber machen. Vielleicht brauchst du mich aber auch gar nicht, da du alleine mit deinen Problemen klar kommst. Vielleicht will du mich gar nicht kennen lernen, weil warum solltest du?


Es gibt so viele vielleichts und ich hasse jedes einzelne davon. Warum vielleicht? Warum nicht einfach ein ja oder nein? Warum werden aus diesen verdammten vielleichts nicht einfach ein dickes, fettes endlich, dass uns beide glücklich macht?
Laufen wir morgen in unser Glück? Bitte antworte mit nichts anderem, als mit einem JA!



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